Heutzutage wird nicht einfach nur gegrillt. Wurst und Nackensteak auf dem Grillrost werden nur noch selten aufgelegt. Das Grillen wird vielmehr zum Erlebnis. Nicht zuletzt, weil es in den letzten Jahren immer mehr Möglichkeiten für Abwechslung beim Grillen gibt. Kugelgrill, Smoker, direkte und indirekte Hitze, Beefer mit Oberhitze, Pelletgrills oder auch der Spanferkelgrill versprechen neue Grillerlebnisse. Bei vielen Varianten ist dabei für ein gutes Ergebnis wichtig, dass das Fleisch auf den Punkt genau gegart wird. Insbesondere bei größeren Stücken Fleisch, wie dem Braten oder gar einem Spanferkel ist die Messung der Kerntemperatur dabei von entscheidender Bedeutung.

Für ein gutes Ergebnis benötigt man gutes Fleisch

Eigentlich liegt es auf der Hand: nur aus einem guten Stück Fleisch kann auch ein erstklassiges Ergebnis entstehen. Dennoch wird auch heute noch im Supermarkt zum günstigen Fleisch gegriffen, dafür aber dann lieber etwas mehr.

In unseren Augen ist allerdings genau andersrum richtig: lieber etwas weniger oder seltener grillen, aber dafür ein wirklich erstklassiges Stück Fleisch auf den Grill legen.

Für alle Fleischsorten gilt, dass gutes Fleisch immer einen frischen Geruch und eine glatte und trockene Oberfläche haben muss. Darüber hinaus muss die Fleischfarbe zum Fleisch passen (je nach Fleischsorte).

Langsam grillen oder smoken

Besonders wird Fleisch, wenn es besonders langsam zubereitet wird. Erst dann kann es seine volle Zartheit entfalten und schmeckt nicht wie ein Stück Leder.

Um bei niedriger Temperatur genau zu wissen, wann das Fleisch gar ist, wird ein Grillthermometer benötigt. Dieses misst im Inneren des Fleisches die Temperatur. Diese Temperatur wird Kerntemperatur genannt. Im Internet gibt es viele Seiten, wo man die richtigen Kerntemperaturen für verschiedene Fleischsorten nachlesen kann. Wenn sie nun bei langsamer Hitze das hochwertige Fleisch grillen oder smoken, so wird es vermutlich perfekt.

Grillthermometer kaufen

Gute Grillthermometer gibt es bereits ab 30 € aufwärts. Empfehlenswert sind allerdings Geräte, die einerseits weitere Messfühler haben (z.B. für verschiedene Stücke Fleisch) und andererseits bereits die Temperaturdaten per Bluetooth übertragen. Als Empfänger dient häufig eine Basisstation, es gibt aber auch bereits Grillthermometer, die die Daten an eine App auf dem Smartphone senden. Diese Basisstationen oder Smartphone-Apps sind meistens auch in der Lage, bei einer vorab eingestellten Kerntemperatur einen Alarm von sich zu geben.