Fleisch grillen – 4 wertvolle Tipps für´s perfekte Steak
Sommer wie Winter grillen wir Deutschen gerne. Dank der Elektro Grills, die auch in der Wohnung benutzt werden können, werden zu jeder Jahreszeit Fleisch, Würstchen, Fisch und Gemüse auf den Grill gelegt und zu schmackhaften Gerichten serviert. Was aber sollten Sie tun, wenn das Fleisch einmal mehr zur Schuhsohle statt zum Gaumenschmaus geworden ist? Wir klären Sie auf!
Fleisch grillen – Die Fleischqualität
Viele legen Wert auf den richtigen Grill, die Dicke des Fleisches oder die Temperatur während dem Grillen. Selbst die Spitzenköche sind sich nicht immer einer Meinung. Doch worauf jeder achten sollte, ist die Qualität des Grillguts. Sie sollten auf keinen Fall günstige Steaks vom Discounter kaufen, da diese oft nicht richtig abgehangen sind und zäh schmecken. Vermeiden Sie hellrotes Fleisch zu kaufen, da dieses garantiert noch nicht richtig abgehangen und viel zu frisch ist. Außerdem sollte das Fleisch beim Draufdrücken nicht direkt wieder in seine Ursprungsform zurückkehren. Ein Abdruck des Fingers sollte nach ein paar Sekunden noch zu sehen sein.
Fleisch grillen – Struktur und richtiges Teilstück
Desweiteren ist es zu empfehlen, Fleisch zu kaufen, das einen Fettrand besitzt oder mit leichten Fettadern durchzogen ist, da dies dem Fleisch einen einzigartigen Geschmack verleiht. Wer ungerne das Fett am Steak haben möchte, kann es nach dem Grillen einfach wegschneiden. Bei solch einer riesigen Fleischauswahl fehlt meist der Überblick, jedoch können Sie mit folgenden Teilen des Rindersteaks nicht viel falsch machen: Rumpsteak, Filetsteak, Sirloine Steak, T-Bone Steak, Rib-eye Steak, Entrecote und Chateaubriand. Diese Fleischstücke unterscheiden sich nach dem Teil, aus dem sie geschnitten wurden, der Größe und der Dicke des Fleisches. Rückensteaks sind die beliebtesten Teile, doch auch Fleisch aus der Hüfte oder dem Nacken werden gerne gekauft. Welches Teil Ihnen am meisten zusagt, müssen Sie allerdings selbst ausprobieren.
Fleisch grillen – Dicke und Garzeit
Wer Fleisch grillen möchte, sollte darauf achten, dass das Steak mindestens 2 cm dick ist. Wer dünnere Stücke kauft, riskiert, dass es zu schnell durchbrät und nicht rechtzeitig vom Grill genommen wird. Folge: Es wird zäh und schmeckt sehr faserig. Bevor Sie also ein Stück auf den Grill legen, sollten Sie es vorher unbedingt, mit einem Küchenpapier abgedeckt für eine Stunde bei Zimmertemperatur hinausgelegen sodass es Wärme annehmen kann. Wer es aus dem Kühlschrank nimmt und direkt grillt, wird über das Ergebnis nicht sonderlich erfreut sein. Auf keinen Fall sollte es aber mit Alufolie abgedeckt werden, da das Fleisch in Verbindung mit dem Aluminium durch seinen Säureanteil oxidiert.
Fleisch grillen – Grillen und Braten
Wer sein Fleisch nebenbei auch würzen möchte, kann es über Nacht in einer Marinade einlegen. Dazu etwas Öl mit bevorzugten Kräutern und Gewürzen vermischen und etwas Knoblauch (wer es mag) beifügen. Pfeffer sollte auch dabei sein, damit das Stück etwas Schärfe bekommt. Vor dem Grillen wird das Steak mit einem Küchenpapier trocken getupft und gleichzeitig die Kräuter entfernt. Daraufhin kann das Steak auf die Mitte des Grills gelegt werden, um heiß angebraten zu werden und Aromen zu entwickeln. Zum Durchgaren wird das Fleisch von der Mitte des Elektrogrills oder Smokers entfernt und rechts oder links auf den Rost gelegt, damit es nur noch leicht erhitzt wird. Somit „entspannt“ sich das Fleisch und hat mehr Zeit, um schön zart zu werden.
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