Wer einen Grill sucht, der mehr kann als ein herkömmlicher Holzkohlegrill, der sollte sich unter den Keramikgrills umsehen. Diese sind multifunktional und lassen sich nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Backen und Kochen, sowie sogar zum Räuchern einsetzen. Wir haben mit den Betreibern von https://www.keramikgrill.net gesprochen und klären über die hochwertigen Grills auf.
Wie ist der Keramikgrill aufgebaut?
Ein Keramikgrill sieht aus wie ein zu groß geratenes Ei. Das obere Drittel des Eis ist der Deckel, den man über ein Klappscharnier nach hinten hochklappen kann. Die Außenwand des Grills besteht aus hochwertiger Keramik und ist direkt für den Preis verantwortlich. Je dicker diese Wand (wir empfehlen mindestens 2 cm) umso teurer wird der Grill. Besonders günstige Grills haben eine dünne Wandstärke und werden von außen heiß.
Ansonsten ähnelt der Keramikgrill vom Aufbau her einem Kugelgrill. Normalerweise befindet sich im unteren Teil des Grills ein Schieberegler über den man die Frischluftzufuhr regeln kann. Oben auf dem Ei befinden sich meist ein Überdruckventil und ein Thermometer. Über die Luftzufuhr lässt sich die Hitze des Grills schnell und recht präzise steuern.
Vorteile Keramikgrill
Der Vorteil solcher Keramikgrills ist unter anderem auch der große Temperaturbereich. Ein Keramikgrill, den man auch Kamado Grill nennt, lässt sich zwischen lediglich 70 °C und 400 °C recht präzise regulieren. Diese Hitzeregulierung funktioniert dabei deutlich besser, als zum Beispiel bei einem Kugelgrill und den meisten Smokern.
Darüber hinaus wird die Hitze im Grill aufgrund der geschlossenen Form besonders gleichmäßig verteilt. Die Kohle brennt deutlich langsamer ab, was sich direkt in einem geringen Holzkohleverbrauch niederschlägt.
Ein weiterer Vorteil ist aufgrund der Bauweise die geringe Hitzeentwicklung an der Außenhaut. Am Äußeren eines Keramikgrills kann man sich praktisch nicht verbrennen. Stattdessen kann man diese Grills sogar innerhalb eines Holztisches einbauen, ohne dass dieser Schaden nimmt.
Letztlich haben die sogenannten Kamado Grills den Vorteil einer sehr langen Lebensdauer. Die Keramikbeschichtung kann nicht rosten, sodass man den Grill auch im Winter einsetzen kann.
Nachteile eines Kamado Grills
Grundsätzlich hat ein Keramikgrill deutlich mehr Vor- als Nachteile. Einzig der hohe Preis eines Keramikgrills schreckt viele Leute leider ab dabei ist jedoch solch ein Grill eine Anschaffung fürs Leben. Nicht nur die lange Haltbarkeit ist hier anzuführen, sondern auch die Tatsache, dass man in der nächsten Jahren nur noch einen Bruchteil der Holzkohle verbraucht, die bisher zum Grillen nötig war. Insbesondere für Grill-Begeisterte dürfte sich daher der Keramikgrill über die Jahre trotzdem rechnen.
Besonderheiten
Aufgrund des Aufbaus ist ein hochwertiger Keramikgrill mit dicker Außenwand in der Lage, die Hitze gleichmäßig bis zu 20 Stunden zu halten. Speisen lassen sich so im Slow-Cook-Verfahren zubereiten und werden butterweich und zart bei vollem Geschmack.
Preise
Günstige und dennoch halbwegs brauchbare Kamado Grills beginnen bei etwa 250 EUR. Für wirklich hochwertige Grills sollte man jedoch mindestens das Doppelte bis Dreifache einplanen, also zwischen 500 und rund 800 EUR. Luxusmodelle liegen dann bereits im vierstelligen Bereich.
Fazit
Ein Keramikgrill ist für die meisten Grillprofis ein echtes Highlight. Vielfältige Möglichkeiten erlauben es, Speisen auf den Punkt zuzubereiten. Lediglich der Preis eines solchen Grills schreckt viele Leute ab.